Petra Tour: Bab as-Siq
In der Nekropole entlang des Weges vom Besucherzentrum bis zur tiefen Felsklamm des Siq sind ungewöhnliche Grabstätten zu sehen, darunter einige der ältesten von Petra.
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Der untere Teil des monolithischen Blocks ist etwa 2 m tief in einer fest verdichteten Schicht aus Kies und Geröll vergraben, angeschwemmt von dem bei starkem Regen zu reißenden Fluten anschwellenden Bach. Dadurch kam auch die steinharte Ablagerung zustande, von der die etwa 2 x 2 m große Begräbniskammer mit dem Eingang von Osten nahezu vollständig aufgefüllt ist.
Die Gesamthöhe beträgt 7,5 m, doch zwei tiefe Rillen auf der Oberseite lassen vermuten, dass es einen Abschluss gab, der weggehauen wurde. Die Seitenlänge ist jeweils 5,2 m.
Ein Zinnenfries mit sechs vierstufigen Zinnen auf jeder Seite und je einer halben an den Ecken zieht sich um das Blockgrab.
Rechts sieht man eine in die Felswand gemeißelte Wasserleitung, die an dieser Stelle aus zwei übereinander gestaffelten Kanälen besteht und bis nach Petra reichte. Links neben dem Blockgrab befindet sich die runde Mündung einer Zisterne (auf dem Foto im Hintergrund zwischen Block und Felswand).
(Informationen aus Mouton & Renel)
© Fotos, Text: Haupt & Binder
In der Nekropole entlang des Weges vom Besucherzentrum bis zur tiefen Felsklamm des Siq sind ungewöhnliche Grabstätten zu sehen, darunter einige der ältesten von Petra.
The early Petra monolithic funerary blocks at Ras Sulayman and Bab as-Siq.
In: Men on the Rocks. The Formation of Nabataean Petra
Proceedings of a conference held in Berlin, 2-4 December 2011
Michel Mouton, Stephan G. Schmid (ed.)
Logos Verlag Berlin, 2013
ISBN 978-3-8325-3313-7
pp. 135 - 162