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Die aufwendige figürliche Gestaltung des Fußbodens einer privaten Villa aus dem 6. Jahrhundert ist unter den Mosaiken Jordaniens einzigartig. Darin wird der antike Hippolytosmythos dargestellt, der durch die Tragödie des griechischen Dramatikers Euripides in byzantinischer Zeit verbreitet war. Dem Mosaizisten dienten aber andere Quellen als Vorlage (mehr dazu unten).
Auf den westlichen Teil des Mosaiks stieß der Hausbesitzer Sulayman Sunna 1905, als er in einem neu erbauten Raum neben dem Areal grub, in dem er knapp 10 Jahre zuvor den Narthex der Church of the Virgin Mary entdeckt hatte. Den größeren östlichen Teil fand Michele Piccirillo 1982 unter dem Vorraum der Kirche. Weitere Ausgrabungen ergaben, dass die Villa in der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts über einem römischen Tempel errichtet und etwa 100 Jahre später durch die Marienkirche überbaut wurde. Genauere Informationen und Details in unserer Fototour.
(Karte am Ort modifiziert von UiU)
Hippolytos-Saal
Madaba Archaeological Park 1
Eingang von der Abu Bakr As-Siddiq St.
einige Meter vom Madaba Visitors Center
Lage auf der Karte
Öffnungszeiten:
Sommer 8 - 18:30 Uhr
Nov. - April 8 - 16 Uhr
April und Mai 8 - 17:30 Uhr
Ramadan 8 - 15:30 Uhr
(Angabe ohne Gewähr, Zeiten können sich ändern)
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Diese informativen Fototouren stellen einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Madaba vor, Jordaniens Stadt der Mosaike.