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Alltagsobjekte

Info / Kontext zu den Exponaten

In den Depots der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, sowie des Regionalmuseums von Neubrandenburg werden Gegenstände des täglichen Gebrauchs wie Haftkleidung, Geschirr, Zahnbürsten und Kämme aufbewahrt, aber auch von Häftlingen gefertigte künstlerische Objekte: Aus Zahnbürstenstielen geschnitzte Miniaturen, selbst gefertigte Schmuckgegenstände aus verschiedenen Materialien von Textil bis zu Kunststoffen und Metallen sowie Zeichnungen und Adress-, Notiz, Lieder- und Rezeptbücher. Hinzu kommen Hinterlassenschaften der SS.

Sammlung Gedenkstätte Ravensbrück

Der Grundstein der Sammlung wurde aus Anlass der Gründung der Gedenkstätte Ravensbrück 1958/59 gelegt. Durch einen Aufruf des Internationalen Ravensbrück-Komitees kam eine einzigartige Sammlung zustande, die seitdem kontinuierlich durch Stiftungen und Ankäufe erweitert wird.

Für viele der in den Jahren 1958/59 in den Bestand genommenen Artefakte sind die Provenienzen derzeit nicht bekannt, da eine systematische Bestandserfassung damals noch nicht erfolgte. Erst in den 1980er Jahren wurden das Archiv und der Depotbereich der Gedenkstätte Ravensbrück mit einer Archivarin und einer Museologin besetzt.

Seither findet eine Erschließung der Sammlung, eine systematische Inventarisierung und Katalogisierung statt. Der Depotbestand der Gedenkstätte Ravensbrück umfasst derzeitig etwa 12.000 Objekte. (Informationen aus der Website der Gedenkstätte)

Weitere Informationen und Kontakt:
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Sammlung Regionalmuseum Neubrandenburg

Neben Sammlungsbeständen zur Stadt- und Regionalgeschichte, die in einer Dauerausstellung im ehemaligen Franziskanerkloster (Stargarder Straße 2, 17033 Neubrandenburg) gezeigt werden, besitzt das Regionalmuseum Neubrandenburg Alltagsobjekte aus Konzentrationslagern in Mecklenburg-Vorpommern, darunter die in diesem Projekt gezeigten Objekte aus dem KZ-Außenlager "Waldbau" vor den Toren der Stadt Neubrandenburgs, einer der wenigen Orte, die in ihrer historischen Grundsubstanz erhalten sind und inzwischen als Gedenkort im Wald zugänglich gemacht werden konnte.

Weitere Informationen und Kontakt:
Regionalmuseum Neubrandenburg