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Tod

Der Tod war in Ravensbrück allgegenwärtig. Zehntausende starben an Hunger, Krankheiten, Erschöpfung durch Schwerstarbeit oder an den Folgen medizinischer Experimente.

Ab 1941 diente Ravensbrück auch als Hinrichtungsstätte: Zahllose Frauen wurden mit Schusswaffen exekutiert. Anfang 1945 richtete die SS in einer Baracke neben dem Krematorium eine provisorische Gaskammer ein, in der etwa 5.000 bis 6.000 Häftlinge vergast wurden.

Beim Verlust nahestehender Menschen wurde den noch Lebenden ein persönlicher Trauerprozess verwehrt. Die Entwürdigung und Misshandlung reichten über den Tod hinaus, denn die Leichen wurden von der SS wie lästiger Abfall behandelt.