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Gedenken

Rosen sind im Kontext der Geschichte und Gedenkkultur des KZ Ravensbrück von großer Bedeutung. Im Lager nutzten viele Frauen die Rose als Zeichen der Freundschaft, Hoffnung und des inneren Widerstands und stellten sie in Gedichten, als Stickerei oder auf Grußkarten dar, die sie heimlich für ihre Mitgefangenen zeichneten.

1958, ein Jahr vor der Gründung der Gedenkstätte, brachten ehemalige Häftlinge aus Lidice die ersten Rosenstöcke nach Ravensbrück und bepflanzten damit das Areal des Massengrabes an der Lagermauer. Daraufhin kamen Rosenspenden aus ganz Europa. In den 1970er Jahren ließen französische Überlebende eine eigene Rose für Ravensbrück züchten. Die Ravensbrück-Rose "Résurrection" wurde inzwischen an zahlreichen Gedenkorten in verschiedenen Ländern gepflanzt.

Als Zeichen ihres Gedenkens legen Besucherinnen und Besucher der Gedenkstätte Rosen in den Schwedtsee, in den während der Lagerzeit die Asche der Toten geschüttet wurde.