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Holzlöffel, um 1944/45
Neben der eigenen Essschüssel stellte der Löffel im Konzentrationslager ein überlebensnotwendiges Utensil dar. Diesen Holzlöffel, den sie nach dem Krieg sorgfältig aufbewahrte, übergab die Französin Odile Roger, geb. Arrighi (1923-2014), im Jahr 1975 an das Regionalmuseum Neubrandenburg.
© Regionalmuseum Neubrandenburg
Inv.-Nr. V 1727 T
Häftlingskleid, vor 1945
Blau-weiß gestreiftes Kleid mit kurzen Ärmeln und der Nummer "47275" sowie dem roten Winkel eines politischen Häftlings. Das Kleid gehörte der kommunistischen Französin Odile Roger, geb. Arrighi (1923-2014). Sie überlebte das KZ-Außenlager Neubrandenburg und übergab ihr Häftlingskleid später dem Regionalmuseum.
© Regionalmuseum Neubrandenburg
Inv.-Nr. V 1871 T
Metallkamm, vor 1945
Das Material für diesen Kamm wurde von den Frauen höchstwahrscheinlich aus den Produktionshallen entwendet. Er besteht aus Aluminium und ist mit Ornamenten verziert. Kämme dienten nicht nur zur Aufrechterhaltung der Hygiene, sondern erinnerten die Frauen auch an ihr früheres Leben in Freiheit.
© Regionalmuseum Neubrandenburg
Inv.-Nr. V 2152 T
Essschüssel, um 1944
Diese braun emaillierte Blechschüssel wurde 1982 auf dem Waldbaugelände in Neubrandenburg geborgen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit diente sie den KZ-Häftlingen als Essschüssel und gehörte somit zu den wenigen Dingen, die sie legal besitzen durften.
© Regionalmuseum Neubrandenburg
Inv.-Nr. V 2160 T
Selbstgefertigtes Messer, vor 1945
Für die Anfertigung von Messern entwendeten die Häftlinge wahrscheinlich Metallteile aus den Montagehallen. Sie verwendeten die Messer hauptsächlich zum Teilen von Brot sowie für Näh- und Schnitzarbeiten. Der Besitz von scharfen Gegenständen war den Häftlingen verboten. In den Baracken wurden regelmäßig Kontrollen durchgeführt.
© Regionalmuseum Neubrandenburg
Inv.-Nr. V 2174 T
Glückwunschkarte
Mit dieser Glückwunschkarte gratulierten tschechische Häftlinge Vera Žahourková, geb. Vacková, zum 20. Geburtstag. Die Karte, auf der drei Rosen mit Buntstift dargestellt sind, trägt das Datum 18. März 1945. Die Abkürzung "N. B.-Waldbau" steht vermutlich für das Ravensbrücker Außenlager Neubrandenburg Waldbau.
Gedenkstätte Ravensbrück, V2652 F3