Lotty Rosenfeld - Biographie

* 1943 Santiago de Chile. Lotty Rosenfeld studierte 1967 - 1969 an der Escuela de Artes Aplicadas (Schule für Angewandte Künste) der Universidad de Chile. Ihre künstlerische Tätigkeit konzentrierte sich zunächst auf die Grafik. 1979 schloss sie sich der Gruppe CADA an und begann mit Interventionen im öffentlichen Raum. Wie das Colectivo Acciones de Arte, so ist auch ihr Schaffen mit der als Escena de Avanzada bekannten Bewegung assoziiert. Sie war vor allem mit Interventionen im urbanen Raum in verschiedenen Teilen von Chile und im Ausland aktiv. Seitdem nutzt sie Kunstaktionen und Video als ihre bevorzugten Medien und Ausdrucksformen.

1985 wurde sie mit dem Speziellen Jurypreis der Ersten Internationalen Videobiennale von Tokyo ausgezeichnet; 1993 erhielt sie ein Stipendium der Fundación Andes und 2001 den Altazor Preis für Grafik und Zeichnung sowie den PAOA Preis des 13. Internationalen Filmfestivals in Viña del Mar für den Kurzfilm ¿Quién viene con Nelson Torres? . 2003 erhielt sie ein Stipendium der Ford Foundation und den Altazor Preis in der Kategorie Videokunst und Installation für ihr Werk Moción de Orden. 2007 nahm sie an der Documenta in Kassel teil und wurde vom Nationalen Rat für die Künste und Kultur Chiles als Visuelle Künstlerin des Jahres geehrt. Werke von ihr befinden sich in wichtigen Sammlungen in aller Welt, darunter Museo Centro de Arte Reina Sofía in Spanien und die Tate Gallery in London.

Rosenfeld lebt und arbeitet in Chile.

www.lottyrosenfeld.cl