Who the f*ck is Halil Altındere?
Provokant persifliert Altındere die Sprache und Symbole der Systeme, die er kritisiert, sei es seine türkische Heimat oder der globale Kunstbetrieb. Bis 22. März 2015, Kunstpalais Erlangen.
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Time to love. 2010
I can’t live without you. 2010
Criminals among us. 2011
Die drei Fotografien sind nachgestellte Szenen aus Filmen des türkischen Regisseurs, Schauspielers und Kunsthistorikers Metin Erksan. Alle drei Filme beleuchten auf unterschiedliche Weise das Thema Liebe und stellen die Frage danach, was Realität und was Fiktion, was Bild und was Abbild ist.
Im Vordergrund:
Time to love (1970) gilt in der Türkei als Kultfilm. Er erzählt die Geschichte eines jungen Malers, der sich in das Poster einer Sängerin verliebt. Obwohl sie seine Liebe erwidert, zieht er es vor, sie nicht zu heiraten und sich mit ihrem Abbild zu begnügen.
Im Hintergrund:
Casting. 2012
C-Print
Die Fotografie Casting zeigt eine junge Frau, die vor einem anzugtragenden Herren und einer fein gekleideten, Zigarette rauchenden Dame ihre Bluse hebt und ihre Brüste zeigt. Der unbekannte B-Film ist das triviale Pendant zu den anspruchsvollen und intellektuellen Filmen von Metin Erksan, eben aber auch Teil der türkischen Filmgeschichte.
© Foto: Courtesy Kunstpalais Erlangen
Fotograf: Erich Malter
Provokant persifliert Altındere die Sprache und Symbole der Systeme, die er kritisiert, sei es seine türkische Heimat oder der globale Kunstbetrieb. Bis 22. März 2015, Kunstpalais Erlangen.