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Ein neues Gebäude des Museums Moderner Kunst in Medellín soll im September 2015 eröffnet werden. Interview mit der Direktorin María Mercedes González. Mit Entwürfen sowie Fotos der Baustelle und des MAMM.
Feb 2015Ausführliche Informationen, siehe:
>> Erweiterung des MAMM
Interview mit María Mercedes González, Direktorin des Museums Moderner Kunst in Medellín.
Mit Abbildungen von Entwürfen sowie Fotos der Baustelle und des MAMM.
Das 1978 gegründete Museum Moderner Kunst von Medellín (MAMM) hatte seinen Sitz in den ersten drei Jahrzehnten im traditionellen Viertel Carlos E. Restrepo. 2009 ist es in den Süden der Stadt verlegt worden, in das Gebäude der Talleres Robledo, einer ehemaliger Eisenhütte aus den 1930er Jahren.
Über den Aufbau einer Sammlung repräsentativer Werke kolumbianischer Kunst hinaus ist das MAMM ein Ort emblematischer Veranstaltungen der lateinamerikanischen Avantgarde gewesen, wie dem Ersten Kolloquium und der Ausstellung nichtgegenständlicher Kunst 1981. Es hat Initiativen gefördert, die für die kolumbianischen Künstler von grundlegender Bedeutung gewesen sind, wie die Salones de Arte Arturo y Rebeca Rabinovich zwischen 1981 und 2003. Mit solchen monographischen Ausstellungen wie denen von Luis Camnitzer, einer Schlüsselfigur der lateinamerikanischen Konzeptkunst, von Künstlerinnen und Künstlern von Weltrang wie Sophie Calle (Frankreich) oder William Kentridge (Südafrika) und der Würdigung herausragender kolumbianischer Meister wie Débora Arango, Beatriz González, Luis Caballero oder Álvaro Barrios, mit Projekten zur Unterstützung junger Kunstschaffender und einem vielfältigen Programm, das auch Musik, Film, Architektur und Design einschließt, ist das MAMM zu einem kulturellen Zentrum mit großer lokaler, nationaler und internationaler Ausstrahlung geworden.
Im September 2015 wird das MAMM ein neues Gebäude eröffnen, das sein künstlerisches und kulturelles Anliegen erweitern wird. Auf einer Gesamtfläche von 7.200 Quadratmetern beherbergt es Ausstellungssäle, vielfältig nutzbare Räumlichkeiten, einen Kino-, Musik- und Veranstaltungssaal für 250 Personen, einen Raum für Tonexperimente, das Depot für die Sammlung, ein Dokumentationszentrum sowie Bereiche für Dienstleistungen und Erholung.
María Mercedes González, Direktorin des MAMM, erläutert in einem Interview grundlegende Aspekte des Konzepts der Erweiterung, der internationalen Ausschreibung und des daraus als Sieger hervorgegangenen architektonischen Projekts, den Stand des Baugeschehens und das Programm des MAMM im ersten Halbjahr 2015.
>> Interview mit María Mercedes González
Mit Entwürfen sowie Fotos der Baustelle und des MAMM.