Naumburger Dom
Der spätromanisch-frühgotische Dom ist als ein herausragendes Zeugnis der Architektur und Bildhauerei des Hochmittelalters in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen worden. Ein informativer Fotorundgang.
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Die sogenannte Uta von Naumburg gilt vielen als "schönste Frau des Mittelalters". Die Tochter des Grafen von Ballenstedt lebte von etwa 1000 bis 1046 und wurde durch ihre Heirat mit Ekkehard II., einem der Stifter des Doms, zur Markgräfin von Meißen.
Allerdings gibt es in der Forschung Zweifel, ob es sich bei dieser Figur tatsächlich um die historische Uta von Ballenstedt handelt. Sie trägt eine Krone, die zu jener Zeit den Frauen aus Königshäusern vorbehalten war. Doch die einzige Frau königlicher Abstammung unter den Stifterfiguren ist Reglindis (* um 989 - 1016), Tochter des polnischen Königs Bolesław I. Chrobry und der sorbischen Fürstentochter Emnilda.
Auch bei den männlichen Stifterfiguren ist die Zuschreibung der Namen fragwürdig. Die Inschriften auf den Schilden sind erst bei späteren Restaurierungen hinzugefügt worden.
© Foto: Haupt & Binder
Der spätromanisch-frühgotische Dom ist als ein herausragendes Zeugnis der Architektur und Bildhauerei des Hochmittelalters in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen worden. Ein informativer Fotorundgang.