Wanderausstellung, organisiert von der Saudischen Kommission für Tourismus und Nationales Kulturerbe. Von 2010 bis 2018 in 13 Museen in Europe, USA und Asien.

Pergamon Museum in Berlin
26. Januar - 9. April 2012
Veranstaltet zusammen mit dem Museum für Islamische Kunst, Berlin

'Roads of Arabia' ist kulturpolitisch eine Sensation. Die Ausstellung umfasst spektakuläre Zeugnisse der Vor- und Frühgeschichte, des antiken Saudi-Arabiens und der islamischen Zeit: erste Faustkeile, 6000 Jahre alte anthropomorphe Stelen, ägyptisierende Kolossstatuen, bezaubernde Glas- und Metallarbeiten der römischen Antike sowie Objekte feinster Keramik der islamischen Frühzeit.

Chronologisch geordnet und räumlich in einer Ausstellungslandschaft inszeniert, werden die Exponate den Besucherinnen und Besuchern auf einer Fläche von 1300 Quadratmetern als unmittelbares Erlebnis präsentiert und bieten so ein einmaliges kulturhistorisches Panorama der arabischen Halbinsel. Zu den Höhepunkten gehören spektakuläre Objekte der Kaaba und Zeugnisse der Stadtgeschichte von Mekka.

Ein roter Faden der Ausstellungsdramaturgie sind die Handels- und Pilgerrouten, an denen Jahrtausende lang kultureller Austausch stattfand. Im Fokus steht eine Verortung Saudi-Arabiens zwischen solch großen Kulturen wie Mesopotamien und Ägypten, wobei deutlich wird, dass Kulturen ineinander übergreifen und keine klaren Grenzen haben.

Die Leihgaben aus Saudi-Arabien werden ergänzt durch zahlreiche Exponate aus den Staatlichen Museen zu Berlin, der Berliner Staatsbibliothek, der Bibliothek der Universität Tübingen sowie privaten Sammlungen. Deutsche Forschungsprojekte der Orientabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts, des Zentrums Moderner Orient und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Saudi-Arabien werden in einem Ausstellungsraum als internationale Wissenschaftskooperation Berliner Institutionen präsentiert.

Mehr dazu:
Einführungstext, Prof. Ali Al-Ghabban und Dr. Stefan Weber