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Unerasable Memories

Unerasable Memories

A Historic Look at the Videobrasil Collection

São Paulo, Brasilien
31. August - 30. November 2014

Nach Brasilien, tourte die Ausstellung durch verschiedene Länder

Kurator: Agustín Pérez Rubio

Künstler und Werke ►


Die von Agustín Pérez Rubio kuratierte Ausstellung "Unerasable Memories – A Historic Look at the Videobrasil Collection" [Unauslöschbare Erinnerungen – Ein historischer Blick auf die Sammlung von Videobrasil] blickt ausgehend von persönlichen Perspektiven solch bekannter Künstlerinnen und Künstler wie Rosangela Rennó, Akram Zaatari, Bouchra Khalili, Coco Fusco, León Ferrari u.a.m. auf kontroverse und konfliktive Episoden zurück.

Von der "Entdeckung" Brasiliens durch die Portugiesen bis zum Militärputsch in Chile, einschließlich der Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA, dem Massaker auf dem Tiananmen Platz in China 1989 und dem Bürgerkrieg im Libanon... Es gibt viele Möglichkeiten, wie man historische Ereignisse wiedererzählen (oder verdrängen) könnte, die durch die Sensibilität und das Schaffen von Myriaden von Künstlern aus jenen Gegenden der Welt in der Erinnerung wach gehalten werden. Die Ausstellung Unerasable Memories – A Historic Look at the Videobrasil Collection zeigt Werke, die dabei helfen, Begebenheiten und Konflikten nachzugehen, die oftmals auf der Grundlage der offiziellen Versionen der Sieger interpretiert werden, jedoch in durch Kunst öffentlich gemachten persönlichen Erzählungen anders weiter existieren. Der Kurator der Schau ist Agustín Pérez Rubio, der vor kurzem zum künstlerischen Leiter des Malba ernannt wurde (dem Museum Lateinamerikanischer Kunst in Buenos Aires, Argentinien). Er hat sich intensiv mit der Sammlung der Institution auseinandergesetzt, um auf Einladung von Solange Farkas, Kuratorin, Gründerin und Direktorin der Associação Cultural Videobrasil, 18 Werke mit starken politischen und sozialen Inhalten auszuwählen. Die Ausstellung präsentiert Werke solch international bekannter Künstlerinnen und Künstler wie den Libanesen Akram Zaatari und Walid Raad, Coco Fusco aus den USA, Bouchra Khalili aus Marokko, dem Argentinier León Ferrari oder Rosângela Rennó und Jonathas de Andrade aus Brasilien.

Nach einer Eröffnung für geladene Gäste am 30. August 2014 wird Unerasable Memories – A Historic Look at the Videobrasil Collection vom 31. August bis zum 30. November 2014 im Sesc Pompeia (São Paulo, Brasilien) zu sehen sein. Dank einer über zwanzigjährigen Partnerschaft zwischen der Associação Cultural Videobrasil und Sesc São Paulo ist die Schau eine Fortsetzung der großen internationalen Ausstellungen in São Paulo in den Jahren zwischen den Editionen des Festivals, darunter jene mit Werken von Joseph Beuys, Olafur Eliasson, Isaac Julien, Peter Greenaway und Sophie Calle. Dennoch markiert Unerasable Memories einen neuen Ausgangspunkt, weil es die erste große Ausstellung ist, die auf der Videobrasil Sammlung basiert. Diese besteht aus über 3.000 Titeln, darunter Publikationen, Dokumente und etwa 1.300 Videoarbeiten, seit den 1980er Jahren produziert von Künstlern aus dem Geopolitischen Süden - dem kuratorialen Fokus von Videobrasil, womit Lateinamerika, die Karibik, Afrika, der Nahen Osten, Osteuropa, Süd- und Südostasien und Ozeanien gemeint sind. Beim Eintauchen in dieses komplexe und geordnete Universum wählte Agustín Pérez Rubio Werke zu solchen Themen wie staatliche Gewalt, poltische Grenzen oder Voreingenommenheit aus.

Weitere Informationen:
KünstlerInnen & Kunstwerke

(Aus Presseinformationen.
Aus dem Englischen: Haupt & Binder)

Veranstalter:

Associação Cultural Videobrasil
Av. Imperatriz Leopoldina, #1150
Vila Leopoldina
05305-002 São Paulo - SP
Brazil

Tel.: + 55 (11) 3645-0516
Fax: + 55 (11) 3645-4802
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