In den letzten Editionen fanden parallel zu der Schau von Künstlern, die im Rahmen der Ausschreibung für das Zeitgenössische Kunstfestival Sesc_Videobrasil ausgewählt worden sind, große Einzelausstellungen von solchen Künstlern wie Olafur Eliasson und Peter Greenaway statt, die den Dialog zwischen den Kunstproduktionen des globalen Südens und Nordens anregen sollten. In diesem Jahr widmet sich das 19. Festival Zeitgenössischer Kunst Sesc_Videobrasil | Südliche Panoramen ausführlicher dem Globalen Süden.
Abdoulaye Konaté (Mali), Gabriel Abrantes (Portugal), Rodrigo Matheus (Brasilien), Sonia Gomes (Brasilien) und Yto Barrada (Marokko / Frankreich) sind vom Kuratorenteam eingeladen worden, bestehend aus Bernardo José de Souza (Rio Grande do Sul, Brasilien), Bitu Cassundé (Ceará, Brasilien), João Laia (Lissabon, Portugal) und Júlia Rebouças (Sergipe, Brasilien), die mit Solange Farkas, der Chefkuratorin des Festivals zusammenarbeiteten. Die ausgewählten Kunstwerke belegen die Stärke der Kunstproduktion aus jenem geopolitischen Gebiet und widerspiegeln die Radikalisierung dieser Ausgabe, in welcher der Süden und seine unzähligen Erscheinungsformen im Zentrum des kuratorialen Ansatzes stehen. Die sechs Künstler wurden wegen ihres Hintergrunds und ihrer grundlegenden Erkundungen des globalen Südens ausgewählt - und den kuratorialen Richtlinien dieser Edition gemäß.
Ort: Galpão Sesc Pompeia
(© Übersetzung: Universes in Universe)