Walid Siti - Neues Babylon
Über das Schaffen des Künstlers im Kontext seiner irakisch-kurdischen Herkunft. Mit Fotos seiner Installation auf der 56. Biennale Venedig 2015 und früherer Werke.
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Installation
Meylarspiegel, Bänder, Angelsehne, Holz
260 x 900 cm
54. Internationale Kunstausstellung
La Biennale di Venezia, 2011
Pavillon von Irak
Der Künstler wiedererschafft den Großen Zab [ein Nebenfluss des Tigris - Anm. d. Ü.] "als ein sich windendes, partizipatorisches skulpturales Werk. Während wallende rote Bänder aus Acrylmaterial die Ufer des Flusses markieren, bildet ein dahinter auf einem Holzgerüst angebrachter Spiegel dessen Körper. Indem er - wenn hier auch nur zeitweilig - dessen Beständigkeit betont, realisiert Siti die Dokumentation seiner Existenz. Gleichzeitig nutzt der Künstler reflektierende Materialien, um den Betrachter in den Kontext des Werkes zu stellen und damit die sich verändernde und temporäre Natur seines Gegenstands hervorzuheben."
( Rijin Sahakian, Ausstellungskatalog.
Aus dem Englischen: Haupt & Binder)
© Foto: Haupt & Binder
Über das Schaffen des Künstlers im Kontext seiner irakisch-kurdischen Herkunft. Mit Fotos seiner Installation auf der 56. Biennale Venedig 2015 und früherer Werke.