Agoraphobia
Prolog zur 13. Istanbul Biennale, TANAS, Berlin, 25. Mai - 27. Juli 2013. Kuratorinnen: Fulya Erdemci und Bige Örer. Ko-kuratorin: Kevser Güler.
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Links:
Washing. 1974
Vor der A.I.R. Gallery auf der Wooster Street in Soho, New York
17 s/w Fotografien, Textseite
Rechts:
I Make Maintenance Art One Hour Every Day, Sept. 16 - Oct. 20, 1976
Whitney Museum Downtown Branch at 55 Water Street, NYC throughout the 3.5 million square foot building
19 Farbfotografien, Zeichnung mit Collage, 4 Textseiten, Notizbuch, Ankündigung, Label, Button
Nach der Geburt ihres Kindes im Jahr 1968, wurde die Künstlerin Mierle Laderman Ukeles zur Mutter/ Wartungsarbeiterin und war weg vom Fenster der Avantgarde. Wütend schrieb sie das Manifesto for Maintenance Art 1969! (Manifest der Wartungs-Kunst), das sowohl auf das Heim, alle Arten von Dienstleistungsarbeiten, die urbane Umwelt als auch die Nachhaltigkeit der Erde selbst anwendbar ist. Sie sah das Manifest als "Vision der Welt und einen Aufruf zur Revolution an die Arbeiter des Überlebens, die - so sie sich organisieren - die Welt verändern könnten".
Angeregt auch vom "Comprehensive Plan" (1969) der Stadt New York, der seine Aufgabe in zwei Systeme teilte – Entwicklung und Instandhaltung– schuf Laderman Ukeles Werke, die die Grenzen dieser beiden Systeme ineinander kollidieren lassen und versteht diese als die Verkörperung von einander entgegenwirkenden menschlichen Trieben von Freiheit und Notwendigkeit.
(Aus dem Info-Blatt zu Agoraphobia)
© Foto: Haupt & Binder
Prolog zur 13. Istanbul Biennale, TANAS, Berlin, 25. Mai - 27. Juli 2013. Kuratorinnen: Fulya Erdemci und Bige Örer. Ko-kuratorin: Kevser Güler.