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Im Gedenken an die ägyptische Künstlerin, die am 19. August 2012 verstarb, ein Rückblick auf einige ihrer Werke.
Von Pat Binder & Gerhard Haupt | Aug 2012Ich gebäre Licht, und das Licht isst mich.
Und ich zergehe in einem Tunnel endloser Dunkelheit.
(Amal Kenawy)
Die ägyptische Künstlerin Amal Kenawy verstarb am Sonntag, dem 19. August 2012, im Alter von 38 Jahren nach einem langen Kampf gegen Leukämie. In ihrem kurzem Leben schuf sie Kunstwerke, die das Publikum in Ägypten und an vielen anderen Orten der Welt fesselten, herausforderten und inspirierten - von Berlin bis Tokyo, von Sharjah bis Sydney, von Chicago bis Dakar, von Beirut bis Singapur…
Wir trafen Amal Kenawy zum ersten Mal 2004 bei der Ausstellung Frozen Memory. Im Jahr 2006 luden wir sie zur Teilnahme an der Ausstellung Nafas ein, die wir für die ifa-Galerien in Berlin und Stuttgart kuratiert haben. Sie zeigte ihr Video aus animierten Zeichnungen The Purple Artificial Forest. Auch in den Jahren danach haben wir ihr Schaffen aufmerksam verfolgt und verschiedene Arbeiten in Universes in Universe und Nafas vorgestellt. Darunter ist die beeindruckende ortsspezifische Installation The Purple Artificial Forest, die Amal Kenawy für die Silence of the Lambs, die derzeit im Mori Art Musem in Tokyo zu sehen ist. Dabei handelt es sich um die Dokumentation einer Perfomance aus dem Jahr 2009, bei der 20 Leute auf allen Vieren über eine Straße in Kairo krochen.
In Gedenken an Amal Kenawy haben wir hier einige ihrer Werke zusammengestellt.
Siehe die Bildergalerie
Das Zitat oben stammt aus einem Gedicht, das Amal für The Purple Artificial Forest schrieb, veröffentlicht im Katalog der Ausstellung Nafas zusammen mit einem Text von Anne Maier.
Siehe auch:
Die Zerstörungsmaschine
Von Simon Njami. Nafas Kunstmagazin, Mai 2006.
Pat Binder & Gerhard Haupt
Herausgeber von Universes in Universe - Welten der Kunst. Leben in Berlin.
Im Gedenken an die ägyptische Künstlerin, die am 19. August 2012 verstarb