Future Movements
Ausstellung über Jerusalem innerhalb des Fokus Stadtstaaten der Liverpool Biennale 2010.
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Vanishing Point I. 2008-10
Gicléedruck auf Archivpapier
100 x 250 cm
(Detail)
Vanishing Point (Fluchtpunkt) von Alexandra Handal ist eine Mindmap des zerteilten Viertels Al-Musarah, ausgehend von ihren Erinnerungen an ein Treffen mit einem lokalen palästinensischen Flüchtling vor mehreren Jahren. Beide Werke (Handals und Bouchra Khalilis) funktionieren als bohrende Fragen über die epistemologischen Grenzen von Karten in Bezug auf das palästinensische Dilemma und verweisen auf die Lücke zwischen der Darstellung der erlebten Erfahrung und der Normativität des Dokuments. Handals Diagramm, eine Mischung aus real begründeten und imaginierten Erinnerungen, die aus diversen visuellen Genres und semantischen Feldern (einschließlich Werbung und Storytelling) entlehnt sind, verkörpern einen Versuch, eine entschwindende Welt permanent zu fixieren, ebenso wie es eine Illustration ihres Gedächtnisapparates und der Mäander ihrer Psyche ist. Die darstellerischen Disjunktionen in Vanishing Point I verwischen die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion und sinnen über die Erosion des Gedächtnisses und narrativer Möglichkeiten nach...
© Abbildung: Alexandra Handal
Ausstellung über Jerusalem innerhalb des Fokus Stadtstaaten der Liverpool Biennale 2010.