Die 10. Jogja Biennale
Reflexionen über die Situation der Kunst in Yogyakarta, ausgehend von der 10. Jogja Biennale.
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Kepada Yang Mulia (Für Ihre Majestät)
Installation und Performance
14. Dez. 2009, 15:30 Uhr, vom Fort Vredeburg bis zum Alun-Alun Platz, Yogyakarta.
Die Performance ist durch die "Gunungan"-Umzüge inspiriert, ein javanesisches Ritual, das an bestimmten Festtagen vom Kraton (Sultanspalast) ausgerichtet wird. Normalerweise tragen dabei Angestellte des Palasts einen riesigen Kegel aus Reis sowie Körbe mit anderen Nahrungsmitteln durch die Stadt. Das Essen wird den Einwohnern anschließend feierlich geschenkt.
Bei der Performance bestand der Kegel des Gunungan (Lebensbaumes) aus Asche und Abfällen aus der palasteigenen, die Umwelt stark belastenden Zuckerfabrik. Die Körbe enthielten Asche, Erde, Zucker und Zuckerrohr. Die Prozession wurde durch traditionelle Musiker und Darbietungen von Lyrik zum Thema Umweltverschmutzung bzw. -schutz begleitet.
© Fotos: Putri Yunifa
Reflexionen über die Situation der Kunst in Yogyakarta, ausgehend von der 10. Jogja Biennale.