Zeitsprünge, Raumfolgen
Arbeiten von 6 Künstler/innen aus Bangladesch, Indien und Pakistan in den ifa-Galerien in Berlin und Stuttgart.
Für eine optimale Ansicht unserer Website drehen Sie Ihr Tablet bitte horizontal.
MoMA is the Star. 2004
Video
Hamra Abbas geht es in der künstlerischen Auseinandersetzung stets um Fragen nach kulturellem Besitz und Stereotypen. Mit Skepsis und Humor untersucht die Künstlerin Relikte kolonialer Autorität. "MoMA is the Star" basiert auf Videoaufnahmen, die die Künstlerin anlässlich der Ausstellung "MoMA in Berlin: the art event of 2004" am letzten Ausstellungstag vor der Neuen Nationalgalerie machte. Durch die Kamera beobachtet Abbas, wie sich Menschen stundenlang in die Warteschlange stellen, um eine der bedeutendsten Sammlungen moderner Kunst zu sehen. Abbas kombiniert diese Aufnahmen vom bunten Treiben rund um das Museum mit dem Film, mit dem sich das MoMa selbst in Berlin präsentierte. Während Abbas Kamera zwischen der wartenden Masse und der filmischen Selbstrepräsentation des MoMA schwenkt, verweist die Künstlerin auf kulturelle Hegemonie, die die Verteilung von Macht in der Welt reflektiert.
© Videostills: Hamra Abbas
Arbeiten von 6 Künstler/innen aus Bangladesch, Indien und Pakistan in den ifa-Galerien in Berlin und Stuttgart.