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Kunst und Architektur in Zentralasien. Rundgang durch die Ausstellung in der ifa-Galerie, Berlin.
Von Pat Binder & Gerhard Haupt | Mär 2004Mit der Ausstellung der ifa-Galerie Berlin setzt das Institut für Auslandsbeziehungen in Deutschland seine Reihe "Islamische Welten" fort. Dazu gehört z.B. auch die Schau "Love Affairs", über die wir im August 2003 berichteten.
Im Zentrum der Ausstellung "Vom roten Stern zur blauen Kuppel" stehen Künstlerinnen und Künstler, die sich mit der "neuen Religiosität sowie der Re-Islamisierung der Gesellschaft und ihren Auswirkungen auf das Leben der Menschen" auseinandersetzen. In Installationen, Fotografien und Videos beschäftigen sie sich u.a. mit dem Verhältnis des modernen Lebens zur Tradition und der Rolle der Frau. Sie gehen autobiographisch den Wurzeln ihrer Herkunft nach und machen sich Rituale des Schamanismus, anderer Religionen und vor-islamischer Kulte auf eine neue, zeitgemäße Weise zu eigen. Sarkastisch persiflieren sie von westlichen Medien verbreitete Feindbilder.
Daneben wird eine Dokumentation von etwa 50 Projekten zeitgenössischer Architektur in Zentralasien gezeigt. Sie machen eine Rückbesinnung auf alte, islamische Traditionen und die damit verbundene Identitätssuche deutlich und belegen auch, dass es eine solche bereits zu jenen Zeiten gab, als diese Länder noch Teilrepubliken der Sowjetunion waren.
Künstlerinnen und Künstler:
Galim Madanov & Zauresh Terekbay
ZITABL - Zitta Sultanbaeva & Ablikim Akmullaev
Architekt:
Nikolai Scharski
Pat Binder & Gerhard Haupt
Herausgeber von Universes in Universe - Welten der Kunst. Leben in Berlin.
Kuratoren:
Barbara Barsch, Philipp Meuser
Vom roten Stern zur blauen Kuppel
26. März - 30. Mai 2004