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Internationale Videokunst in Kirgisistan, kuratiert von Leeza Ahmady. Mit einem Essay der Kuratorin.
Mai 2004Im April 2004 fand in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek zum zweiten Mal das Festival "Peace and Respect" statt. Fast 200 Kunstschaffende aus zentralasiatischen Ländern sowie aus Russland, Belgien, Japan und der Schweiz beteiligten sich mit Beiträgen und Darbietungen aus den Bereichen Theater, Musik, Tanz, Mode, Design, bildende Kunst und Kunsthandwerk. Eine internationale Konferenz war dem Thema "Kultur, Dialog und nachhaltige Entwicklung in Zentralasien" gewidmet.
Das Kirgisische Nationalmuseum der Künste G. Aitiev präsentierte im Rahmen des Festivals die Ausstellung "Contemporaneity" mit Videoarbeiten von 13 Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Ländern, darunter Muratbek Jumaliev und Gulnara Kasmalieva, die Pioniere der Videokunst aus Bischkek. Kuratiert wurde sie von Leeza Ahmady, die aus Afghanistan stammt und in New York lebt. Sie wollte damit die in der Region wenig bekannte Disziplin der Videokunst einem größeren Publikum näherbringen.
Zur selben Zeit zeigte das Museum "Die Anderen", kuratiert von Ulan Djaparov (Kirgisistan) gemeinsam mit Elena und Victor Vorobyev (Kasachstan) und ausgerichtet von der vor kurzem in Bischkek eröffneten Galerie für zeitgenössische Kunst "Kurama Art". Die Gleichzeitigkeit beider Ausstellungen hat der Verbreitung neuer Kunstpraktiken in der Region sicher interessante Impulse gegeben.
Contemporaneity
Kirgisisches Nationalmuseum der Künste G. Aitiev, Bischkek, Kirgisistan
24. - 30. April 2004
Weitere Präsentationen und Vorträge in Osch, Kirgisistan, und Taschkent, Usbekistan
Kuratorin: Leeza Ahmady