Universes in Universe

Für eine optimale Ansicht unserer Website drehen Sie Ihr Tablet bitte horizontal.

Museo de Antioquia

Carrera 52 No. 52-43
Medellín
Kolumbien

Geschichte

Gegründet am 29. November 1881 unter dem Namen Museo de Zea als eine Institution zur Förderung der Entwicklung von Bildung und Kultur im Departement Antioquia. Schließung nach einigen Jahren Betrieb. Dank der Sociedad de Mejoras Públicas de Medellín wurde das Museum 1946 wiedereröffnet und dabei juristisch zu einer nicht-kommerziellen Körperschaft umgewandelt.

1955 kam das Museum in der alten Casa de la Moneda unter, die an die Iglesia de la Veracruz grenzt. 1977 wurde der Name in Museo de Antioquia geändert. Dank einer Schenkung von Werken des Künstlers Fernando Botero, eines großen Mäzens der Institution, konnte im selben Jahr der Saal Pedrito Botero eröffnet werden.

1997 begann ein Prozess der Erneuerung des Museum, zusammen mit einem Plan der Wiederherstellung des umliegenden Gebiets, unterstützt durch Fernando Botero. Im Jahr 2000 zog das Museum in den früheren Palacio Municipal (Rathaus) um. Im darauffolgenden Jahr wurde die Plaza Botero mit 23 Skulpturen des Künstlers eingeweiht. Der frühere Sitz des Museums wurde zur Casa del Encuentro, wo sich die Kunstbibliothek Jaime Hincapié Santamaría befindet.

Das Museum besitzt die weltweit größte Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen Fernando Boteros. Außerdem beherbergt es Werke der wichtigsten Künstler Kolumbiens und Antioquias, darunter Francisco Antonio Cano, Eladio Vélez, Pedro Nel Gómez, Débora Arango, Alejandro Obregón, Enrique Grau, Edgar Negret, Santiago Cárdenas, Luis Fernando Peláez, Luis Caballero.

Eines der wichtigsten Projekte des Museums war die Realisierung des Encuentro Internacional MDE, von dem es bislang zwei Editionen gab: die erste im Jahr 2007 und die zweite 2011. Durch dieses Treffen sind zeitgenössische Künstler aus allen Teilen der Welt in die Stadt gekommen, die hier nicht nur ihre Werke zeigten, sondern auch gemeinsam mit den Gemeinden arbeiteten und zusammen mit ihnen Vorschläge entwickelten sowie sich mit anderen Künstlern und dem Publikum austauschten.  

Sammlung

Die Sammlung des Museo de Antioquia umfasst über 5.000 Werke, die von den Anfängen, dem Verlauf und den Veränderungen der Kunstgeschichte und künstlerischen Ausdrucksformen im Departement und im Land zeugen. Fortwährend überprüft, verbreitet und erweitert das Museum seine Sammlung, zu der u.a. Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Dokumente und historische Objekte gehören.

Im Museum gibt es sieben ständige Ausstellungssäle: Den Saal der interkulturellen Dialoge, Kolonialzeit und Republik, den Botero-Saal, Internationale Kunst, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert und den SaalLuis Caballero.

Temporäre Ausstellungen und Aktivitäten

Das ganze Jahr über bietet das Museo de Antioquia wechselnde Ausstellungen lokaler, nationaler und internationaler Künstler, die Eindrücke vom aktuellen Panorama der Kunst in der Welt vermitteln und außerdem das Gedächtnis der Region sichern und verbreiten. Zu den letzten Ausstellungen gehören Antioquias. Diversidad e imaginarios de identidad [Vielfalt und Bildvorstellungen der Identität], in der das Museum die Bildwelten Antioquias durch historische und emblematische Exponate aus seiner Sammlung sowie zeitgenössische Kunst einer kritischen Revision unterzog. 68, 70, 72. Bienales de Arte Coltejer war eine Schau mit Werken und Archiven der Veranstaltungen der Biennale, die kennzeichnend für eine künstlerische Erneuerung der Stadt hin zur modernen Kunst sind. Ebenso erwähnt werden soll die Ausstellung ORLAN. Arte carnal o cuerpo obsoleto [Fleischliche Kunst oder obsoleter Körper], mit der die französische Künstlerin zum ersten Mal Medellín besuchte.

Die Institution bietet ein kulturelles und Bildungsprogramm, das der Bildung des Publikums und dem Austausch mit der gesamten Gemeinschaft dient. So realisiert das Museum akademische Foren, Konzerte, Labore für künstlerisches Schaffen, Workshops für Dichtung, Filmzyklen, etc.

Für die Institution ist es von großer Bedeutung, auch außerhalb des eigenen Gebäudes präsent zu sein. Deshalb hat das Museum mit Gemeinden in verschiedenen Teilen der Stadt und des Departements gearbeitet und ist auch in dem öffentlichen Raum aktiv, der es umgibt, und bietet z.B. Führungen auf der Plaza Botero an.

 

MDE15

Encuentro Internacional de Arte de Medellin 2015, 6. November 2015 - 27. März 2016, Kolumbien. Thema: Local Stories / Global Practices. Künstlerische Leitung: Nydia Gutiérrez,. Kuratorenteam: Fernando Escobar, Tony Evanko, Edi Muka & Sharon Lerner. 59 Künstler und Gruppen aus 21 Ländern.

Zurück nach oben