Jorge Macchi
Erste anthologische Schau in seinem Heimatland. März - Mai 2016, MALBA Buenos Aires. Kurator: Agustín Pérez Rubio.
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Jorge Macchi über diese Arbeit:
Es sind Fotos von Worten auf Werbeplakaten. Mit diesen, aus ihrem Umfeld isolierten Worten konstruiere ich eine Botschaft mit der Logik und dem Inhalt einer anonymen Bedrohung, die aus Worten oder Buchstaben unterschiedlicher Herkunft zusammengesetzt ist, um die Anonymität des Autors zu wahren.
In dieser Arbeit überlagern sich zwei Haltungen: die des Autors, der eine Art von Jagd nach Worten in der Stadt realisiert, und die einer fiktiven und anonymen Figur, die einem auf jedem Plakat auflauert. Der Titel [eine Anspielung auf "Serienmörder" - Anmerkung d.Ü.] bezieht sich auf eine Zersetzung des Mörders als solchem und auf den hartnäckigen Rückfall des Opfers [eine Anspielung auf "Rückfalltäter" - Anmerkung d.Ü.].
Der komplette Text lautet:
Deine Stunde hat geschlagen. Deine letzte Chance zerfällt zu Staub. Ich lache dich aus. Du weißt, dass du keinen Ausweg hast. Dein Haus ist keine Ruhestätte mehr. Du kannst nirgendwo hingehen. Das Einzige was dich erwartet ist der Tod. Ich werde dich verfolgen bis du atemlos bist. Ich mache Hackfleisch aus dir. Es reicht mir nicht mehr, dich nur leiden zu sehen.
© Foto: Haupt & Binder
Erste anthologische Schau in seinem Heimatland. März - Mai 2016, MALBA Buenos Aires. Kurator: Agustín Pérez Rubio.