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Die Punta della Dogana ist ein ehemaliges Zollhaus mit dreieckigem Grundriss zwischen dem Canal Grande und dem Giudecca-Kanal. Die erste Version aus dem 15. Jahrhundert wurde ab 1677 von Giuseppe Benoni umgebaut. Aus dieser Zeit stammt der Turm an der Spitze auf dem eine Statue von Bernardo Falcone steht. Zwei Atlanten tragen einen vergoldeten Globus mit einer Allegorie der Fortuna darauf, die als Wetterfahne die Windrichtung anzeigt.
Im 18. und 19. Jahrhundert sind verschiedene Umgestaltungen vorgenommen worden, insbesondere durch die Österreicher während der Besetzung von Venedig (1798 - 1866) und durch den Architekten Alvise Pigazzi, der das Gebäude zwischen 1835 und 1838 renovierte.
Im April 2007 gewann der Palazzo Grassi die Ausschreibung der Stadt Venedig für ein Zentrum zeitgenössischer Kunst in der Punta della Dogana. Beide Partner unterzeichneten eine Vereinbarung über einen Zeitraum von 33 Jahren. Der Architekt Tadao Ando konzipierte die vollständige Renovierung des Gebäudes mit einer Fläche von fast 5.000 Quadratmetern, um dort Werke der Fondation François Pinault in kuratierten Ausstellungen zu präsentieren.
Das neue Zentrum für zeitgenössische Kunst eröffnete am 6. Juni 2009 mit der Ausstellung "Mapping the Studio: Künstler aus der Sammlung François Pinault" in der Punta della Dogana und im Palazzo Grassi.
(© Zusammengefasst und übersetzt von Universes in Universe aus Informationen des Palazzo Grassi)
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