Petra Tour: Straße der Fassaden
Von der Al-Khazneh Plaza durch den Äußeren Siq zur Straße der Fassaden mit einstmals prachtvollen Gräbern. Zum Uneishu-Grab hinauf und weiter bis zur Theaternekropole.
Für eine optimale Ansicht unserer Website drehen Sie Ihr Tablet bitte horizontal.
In diesem Bereich ist deutlich zu erkennen, wieviel Sand und Geröll im Verlauf von Jahrhunderten durch wiederholte Sturzfluten mitgerissen und abgelagert wurde. Das Schwemmgut reicht bis zur Oberkante der Türöffnung der Grabfassade.
Außergewöhnlich an dem Hegra-Grab ist die Öffnung zur Grabkammer weit oben, umrahmt von kleinen Pilastern mit nabatäischen Kapitellen und einem dreieckigen Giebel darüber (siehe das Detailfoto oben). Beiderseits davon sieht man die für Stufengräber sowie Proto-Hegra und Hegra typischen, einander gegenüberliegenden Halbzinnen. An der Fassade fand man Reste von bemaltem Stuck.
Unter den einheimischen Beduinen kursierte die Legende, dass sich in der oberen Öffnung ein Dieb versteckte. Von daher kommt der Name "Diebesgrab".
© Foto, Text: Haupt & Binder
Von der Al-Khazneh Plaza durch den Äußeren Siq zur Straße der Fassaden mit einstmals prachtvollen Gräbern. Zum Uneishu-Grab hinauf und weiter bis zur Theaternekropole.
Zwei Halbzinnen über einem Cavetto-Gesims (konkave Leiste) und Faszien (horizontale Leisten). Eine Attika über dem klassischen, von den Pilastern getragenen Gebälk. "Hegra" bezieht sich auf die zweitgrößte nabatäische Siedlung am südlichen Rand des Reiches, das heutige Mada’in Salih in Saudi-Arabien.