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Der Weg von Al-Khazneh (Schatzhaus) ins Stadtzentrum von Petra führt zunächst durch den engen Äußeren Siq. Wo die Schlucht breiter wird, sind auf der linken Seite hohe Grabfassaden aus der Felswand gemeißelt. Da sie wie eine Häuserreihe nebeneinander stehen, wird dieses Stück Straße der Fassaden genannt. In unserem informativen Fotorundgang machen wir auf diverse Details der stark verwitterten Wände und entlang des Weges aufmerksam, die einem nicht sogleich auffallen.
Ein ungewöhnliches Beispiel nabatäischer Felsarchitektur ist der über 15 m hohe, an drei Seiten freistehende Grabturm BD 70 mit aufgemauertem Zinnenkranz, der an exponierter Stelle steht und wohl besonders wichtig war. Vorbei an einigen offenbar verschütteten Fassaden, deren Giebel aus der Nähe betrachtet werden können, gelangt man zum restaurierten Grab BD 25 mit 17 Grabstellen und einigen bemerkenswerten Details, wie z. B. einen nefesh am Türrahmen.
Ein weiterer Höhepunkt ist das Uneishu-Grab, das erhöht am Beginn der Westwand des Jabal al-Khubtha Massivs steht. Der Weg hinauf ist nicht leicht zu finden, man sollte sich einem Guide anvertrauen.
Dieser Abschnitt unserer Tour durch Petra führt bis zur Theaternekropole mit einer Vielzahl übereinander gestaffelter, kleinerer Gräber.
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Die informativen Fototouren stellen die Sehenswürdigkeiten von Petra vor, zeigen versteckte Details und empfehlen wenig bekannte Routen.
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Freistehende Spitzpfeiler in Form von Obelisken oder grob in Felsen gemeißelte oder geritzte Flachreliefs oder Graffiti, oft mit einer Blüte, einem Kiefernzapfen oder einer stilisierten Krone an der Spitze. Viele Nefeshe sind auf einen Sockel gesetzt, auf dem der Name des Toten erscheint. Oft werden mehrere Nefeshe gruppiert. Das semitische Wort "npš" bedeutet "Leben", "Person" oder "Seele". Es bezeichnet eine tote Person und wird in diesem Sinne als Gedenkzeichen verwendet.
Beispiele: Obeliskengrab (Bab as-Siq); Obelisken (Jabal al-Madhbah); Grab BD 825 (siehe Details)