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Siq al-Barid - Little Petra

Siq al-Barid - Little Petra

Der Siq al-Barid ("kalte Schlucht"), auch Little Petra genannt, und die Gegend um Al-Beidha knapp 6 km nördlich des Zentrums der Hauptstadt der Nabatäer waren ein wichtiger Stützpunkt des Fernhandels und Rastplatz für Karawanen. Auf den einstmals fruchtbaren Ebenen konnten die Last- und Reittiere grasen. Dank zahlreicher Zisternen gab es ausreichend Wasser, so dass auch die Landwirtschaft florierte, einschließlich des Anbaus von Reben und der Produktion von Wein, was eine große Zahl gut erhaltener Weinpressen belegt.

Die Felsbauten im etwa 350 Meter langen Siq al-Barid entstanden wohl zumeist in der Blütezeit des Nabatäerreiches im 1. Jahrhundert n. Chr. und scheinen vor allem kultischen Zwecken gedient zu haben. Hinter einem sich trichterförmig verengenden Eingangsbereich, an dem eine klassische Grabfassade steht, betritt man durch eine schmale Pforte die tiefe und deshalb "kühle" Schlucht.

Zunächst öffnet sich eine Art Platz, an dem sich ein schöner Tempelbau über einer Höhlenwohnung erhebt. Nach einer Passage mit vier Triklinien folgt der zweite etwas breitere Bereich, an dem sich das berühmte Biklinium mit Resten nabatäischer Deckenmalereien befindet. Der Siq al-Barid endet in einer steilen Treppe mit stark abgewetzten Stufen, die man als Ausgang nehmen kann, wenn man den Weg fortsetzen will. Mehr dazu auf den Bildseiten.

Mit dem Auto ca. 9 km nördlich des Petra Visitor Centre. Den Tag über geöffnet.

Die informativen Fototouren stellen die Sehenswürdigkeiten von Petra vor, zeigen versteckte Details und empfehlen wenig bekannte Routen.
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