Petra Tour: Bab as-Siq
In der Nekropole entlang des Weges vom Besucherzentrum bis zur tiefen Felsklamm des Siq sind ungewöhnliche Grabstätten zu sehen, darunter einige der ältesten von Petra.
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Um die Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. wälzte sich eine Sturzflut aus dem Wadi Musa durch den Siq und zerstörte die dort angelegten Kanäle der Trinkwasserleitung. Um den Zugang zur Stadt künftig vor Hochwasser zu schützen, erbauten die Nabatäer direkt vor dem Siq einen 12,8 m hohen Damm und schlugen weiter rechts einen 90 m langen Tunnel durch den Felsen. So konnten die Fluten an diesem Damm vorbei durch den Felstunnel ins Wadi Mudhlim und weiter ins Wadi Mataha geleitet werden.
Vom Wadi Musa aus gelangte man auf einer ansteigenden Hochstraße und über eine Brücke in den Siq. Das weite flache Areal des Bachbetts links vor dem Siq bildete ein natürliches Rückhaltebecken, durch das die Brücke und der Tunnel vor einer Sturzflut geschützt waren.
Der Weg durch den Tunnel ins Wadi Mudhlim darf deshalb darf nur in Begleitung eines bei der Verwaltung von Petra registrierten Führers gegangen werden.
Rechts oben das Blockgrab BD 30.
(Informationen aus: Ueli Bellwald)
© Foto, Text: Haupt & Binder
In der Nekropole entlang des Weges vom Besucherzentrum bis zur tiefen Felsklamm des Siq sind ungewöhnliche Grabstätten zu sehen, darunter einige der ältesten von Petra.