Petra Tour: Al-Khazneh
Das berühmteste Bauwerk in Petra, das 39 Meter hohe Grabmal für einen nabatäischen König oder eine Königin, in der ersten Hälfte des 1. Jh. n. Chr. aus der Felswand gemeißelt.
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Schräg gegenüber von Al-Khazneh befindet sich hinter einem Felvorsprung das als BD 64 nummerierte Grab vom Typ Hegra. Seine stark verwitterte und auf der linken Seite weggebrochene Fassade ist noch 20 m hoch und etwas über 13 m breit.
In der Bestattungskammer gibt es neun Wandschächte und drei Senkgruben. Bei archäologischen Untersuchungen 1979/80 fanden die Experten der Jordanischen Antikenverwaltung Reste von Beigaben und Utensilien, die den Grabräubern entgangen waren. Dazu gehören Lampen und Becher aus dem 1. bis 5. Jh. n. Chr. sowie ein Silberdenar des Septimius Severus aus den Jahren zwischen 201 und 210 n. Chr.
(Quelle: F. Zayadine, S. 45)
© Foto, Text: Haupt & Binder, Universes in Universe
Das berühmteste Bauwerk in Petra, das 39 Meter hohe Grabmal für einen nabatäischen König oder eine Königin, in der ersten Hälfte des 1. Jh. n. Chr. aus der Felswand gemeißelt.
Rudolf-Ernst Brünnow und Alfred von Domaszewski: Die Provincia Arabia, Band 1.
Verlag Karl J. Trübner, Straßburg 1904.
Der von den Forschern bei ihren Reisen 1897 und 1898 erstellte Katalog der Grabfassaden und anderen Monumente in Petra dient noch heute als Referenz - abgekürzt BD oder Br. mit der jeweiligen Nummer.
Zwei Halbzinnen über einem Cavetto-Gesims (konkave Leiste) und Faszien (horizontale Leisten). Eine Attika über dem klassischen, von den Pilastern getragenen Gebälk. "Hegra" bezieht sich auf die zweitgrößte nabatäische Siedlung am südlichen Rand des Reiches, das heutige Mada’in Salih in Saudi-Arabien.