Petra Tour: Al-Khazneh
Das berühmteste Bauwerk in Petra, das 39 Meter hohe Grabmal für einen nabatäischen König oder eine Königin, in der ersten Hälfte des 1. Jh. n. Chr. aus der Felswand gemeißelt.
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Die nabatäische Adaption korinthischer Kapitelle ist eng an alexandrinischen Vorbildern orientiert. Über einem Ring mit halbrundem Profil ragt ein Kranz aus einer Doppelreihe gezackter Akanthusblätter empor, deren Spitzen sich herabbiegen. Die fein ausgearbeiteten Rankenschlingen in den Mittelfeldern zwischen den Eckvoluten variieren bei jedem Kapitell und beziehen andere Blütenformen ein (siehe unser Detailfoto oben).
Der Abakus (Deckplatte, oberer Abschluss eines Kapitells) besteht aus einer quadratischen Grundform mit abgeschrägten, nach außen vorgezogenen Ecken. Die Ränder sind durch ein vorspringendes, mehrfach abgestuftes Profil horizontal gegliedert. Auf der Mitte der geschwungenen Längsseiten prangt ein von gezackten Blättern umrahmter Pinienzapfen. Bei vier Kapitellen ist dieser an den Vorderseiten abgebrochen und nur noch an Innenseiten erhalten. Auch diese Form erinnert an die nabatäischen Hörnerkapitelle.
© Foto, Text: Haupt & Binder, Universes in Universe
Das berühmteste Bauwerk in Petra, das 39 Meter hohe Grabmal für einen nabatäischen König oder eine Königin, in der ersten Hälfte des 1. Jh. n. Chr. aus der Felswand gemeißelt.