Eingang des Museums
Das Umm Qais Antikenmuseum befindet sich im Bait Rusan, erbaut für den Kaymaqam (höchster Beamter eines Landkreises) der spätosmanischen Zeit. Das einzige zweigeschossige Hofhaus steht an der höchsten Stelle des Dorfes an dessen nordöstlicher Ecke und dominiert mit seiner Kuppel die historische Silhouette.
Als die Bewohner des von den Einheimischen "hara foqa" (oberes Viertel) genannten Teils von Umm Qais um die Mitte der 1980er Jahre ihre Häuser räumen mussten, verließ auch die Familie Rusan ihr Anwesen (mehr dazu in der Einleitung). Gleich danach begann die Rekonstruktion und Adaption als Museum, konzipiert vom jordanischen Architekten Ammar Khammash und maßgeblich finanziert aus deutschen Quellen. Weitere Informationen auf den folgenden Seiten.
Museum, spezielle Präsentation
© Foto, Text: Haupt & Binder
Erbaut Ende des 19. Jahrhunderts auf den Ruinen der antiken Akropolis unter Wiederverwendung alter Bauteile. Nach der Umsiedlung der Bewohner in den 1980er Jahren wurde entschieden, das osmanische Dorf zu erhalten.