MAAM Salta
Das Highlight des Museo de Arqueología de Alta Montaña sind die Mumien von drei Kindern, geopfert in der Inkazeit auf dem Vulkan Llullaillaco (6739 m) mit über 100 Grabbeigaben.
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Dem 7-jährigen Jungen wurden die vor dem Rumpf gekreuzten Beine mit einem Seil festgebunden, wohl um ihn besser tragen zu können, falls er tatsächlich schon schon vor dem Erreichen des Gipfels gestorben ist. Ein weißer Federbusch auf seinem vornüber gebeugten Kopf wird von einem mehrfach umgewickelten naturfarbenen Wollband gehalten. Die Haare sind im Nacken kurz geschnitten. An den Füßen hat er Mokassins aus Leder. Beide Arme hängen am Körper herab. Den rechten Unterarm schmückt ein silberner Armreif. Der Junge trägt eine Tunika aus der rot gefärbten Wolle eines Lamas oder anderen Kameliden. Er saß auf einer gefalteten Tunika oder einem uncu (knielanges Kleidungsstück). Ein gewebter, roter und brauner Umhang war als äußere Hülle des Totenbündels um den Kopf und Oberkörper gewunden. Zu den Grabbeigaben siehe die Bildseite.
© Fotos: MAAM Salta. Zusammenfassung: Universes in Universe
Das Highlight des Museo de Arqueología de Alta Montaña sind die Mumien von drei Kindern, geopfert in der Inkazeit auf dem Vulkan Llullaillaco (6739 m) mit über 100 Grabbeigaben.