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Größte, am besten erhaltene Ruine einer Jesuitenmission des 17./18. Jhdt. im Nordosten Argentiniens. 1984 zusammen mit Santa Ana, Loreto und Santa María la Mayor von der UNESCO in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen.
Wie andere Missionen (Reducciones) wurde auch San Ignacio Miní von den Padres José Cataldino und Simón Maceta ab 1609 zunächst in der Region Guairá gegründet (heute Paraná, Brasilien). Wegen der vielen Angriffe portugiesischer Sklavenhändler mussten diese ersten Siedlungen aufgegeben und weiter nach Süden verlagert werden. Auf diese historischen Ereignisse bezieht sich der bekannte Film "Die Mission" von Roland Joffé (1986) mit Jeremy Irons und Robert de Niro in den Hauptrollen.
Nach einer Zwischenstation am 1632 am Ufer des Yabebirí (Misiones, Argentinien) ist San Ignacio Miní 1696 an dem endgültigen, bis heute erhaltenen Standort neu gegründet und im "Guaraní-Barock" erbaut worden. Um 1715 lebten hier etwa 4000 Menschen.
Auf die Vertreibung der Jesuiten aus Amerika 1767 folgte der schnelle Verfall der Siedlungen, und San Ignacio Miní ist 1817 von paraguayischen Truppen zerstört worden.
Schon in den 1940er Jahren sind die Ruinen von San Ignacio Miní gesichert und restauriert worden.
© Fotos, Zusammenfassung: Universes in Universe
San Ignacio Miní
N3322 San Ignacio
Provinz Misiones, Argentinien
etwa 1000 km von Buenos Aires,
65 km von Posadas,
270 km von den Iguazú Wasserfällen
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Fotos, Zusammenstellung der Informationen, redaktionelle Bearbeitung, Übersetzung: Universes in Universe.