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Ein Betyl (semitisch: bait-el = Haus Gottes; griech. baitylos) ist ein anikonisches Gottessymbol, meist als schmale hochrechteckige Platte oder Stele gestaltet. Es kann auch eine Negativform in einer Nische sein. Häufig sind mehrere Betyl in einer Nische nebeneinander, übereinander oder ineinander gruppiert. "Der Betyl ist keine Abbildung Gottes, kein Bild des Gottes, kein Götterbild. Als Medium der Gottespräsenz kann er jedoch auch kultische Verehrung erfahren. Das bedeutet wiederum, dass man dem Betyl im Akt der Verehrung Opfer und Gaben darbringen konnte."*
* Robert Wenning: Nabatäische Votivnischen, Clan-Heiligtümer, Tempel und Votive
In: Frevel - H. von Hesberg (Hg.), Kult und Kommunikation. Medien in Heiligtümern der Antike, Wiesbaden 2007, S. 255